Wer Faun kennt, weiss, dass die Titel der Alben auch als Motto für die Lieder zu verstehen sind. Die Band sucht sich Teile und Phrasen aus alte Gottesanbetungen (zumeist Heidnischer Natur), Gedichte und Lyrik aus vielen Epochen und vertont sie neu und zumeist gelungen. Weshalb sie auch oft mit der Mittelalterszene in Verbindung gebracht werden. Was aber ihren Stil nicht wirklich beschreibt. Dieser bewegt sich irgendwo zwischen authentischer Wiedergabe, Ethno, Indie und Computergenerierten Effekten, die aber so in das große Ganze eingefügt werden, das (zumindest ich) sie nicht als störend empfinde.
Der Abend begann etwas chaotisch, da meine Freundin Kaela und ich uns knapp verpassten und dann eine gefühlte Ewigkeit brauchen, um es wieder hin zu biegen. (Aber es war nicht chaotisch genug, um nicht nach einem guten Essen (Running Sushi) wieder vergessen zu sein.)
Dann machen wir uns auf in die Alte Mälze.
Zuerst schloss ich mein Lücken im musikalischen Werk von Faun. (auf gut deutsch: Ich hab mir alle CD's gekauft, die mir noch gefehlt haben)
Meine Beute:
Dann sind wir immer weiter Richtung Bühne gewandert, bis wir uns nicht mehr weiter vor getraut haben. Wir standen fast direkt davor mit einem Erfurchtsabstand von ca. 5 m, wenn es viel war.
Das Konzert selber will ich hier nicht beschreiben, da ich nicht gut in so was bin. Ich stell nur die Setlist (die Lieder, die gespielt wurden) on und verliere ein paar Worte drüber, da sie mir sonst fehlen (die Worte mein ich). Ich kanns echt nicht beschreiben. Es war super.
Ihre Vorgruppe waren "In Gowan Ring" bestehend aus 2 Leuten, die sie scheinbar auf dem "Pagan Festival" kennengelernt haben. Ich kannte sie vorher nicht. War aber positiv überrascht. In der Tradition der "Singer und Songwriter" nur mit Akkustikgitare, mehreren verschieden Flöten und ihren Stimmen bewaffnet, verzauberten sie das Publikum.
Dann betraten Faun die Bühne und ich war mehrere Stunden damit beschäftigt damit, von einem zu andern Bandmitglied zu gucken und das "Handwerk" hinter meinen Lieblingstellen in den Liedern zu bewundern. Die flinken, sicheren Griffe und noch genug Zeit zu improvisieren und das Publikum zu foppen. Da merkt man, das die Musiker Spass haben, bei dem was sie tun.
Die Setlist:
- Andro (aus "Licht")
- Rosmarin (aus "Renaissance")
- Da que Deus (aus "Renaissance")
- Adam Lay Ybounden (aus "Eden")
- Alba (aus "Eden")
- Pearl (aus "Eden")
- Arcadia (aus "Eden")
- Lyansa (aus "Renaissance")
- Iduna (aus "Eden")
- Ne Aludj El (aus "Licht")
- Ynis Avallach (aus "Eden")
- Rhiannon (aus "Renaissance")
- Tinta (aus "Totem")
- Wind und Geige (aus "Licht")
- Hymn to Pan (aus "Eden")
http://www.metal-district.de/md_livebericht::::432:faun_in_gowan_ring_regensburg_alte_m%C3%A4lzerei_15.12.2011.html
Übrigens haben sie eine Akustiktour angekündigt zu ihrem "Buch der Balladen" Album. Da sind auch ein paar tolle Lieder drauf und wenn es mir möglich ist, werde ich dort wieder sein.
Meine Lieblingslieder zu Zeit aus:
"Eden":
und "Buch der Balladen":
"Step in our fairy ring and you will never be the same again." - " The Market Song" von Faun
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